Lena Braun, studioxxberlin, präsentiert die neuen Arbeiten von Sonja Puschmann. Zu Gast in DASLABOR
08. Mai - 29. Mai 2009
Sonja Puschmann studierte ab 1991 an der Berliner Hochschule der Künste und schloss 1998 als Meisterschülerin von Georg Baselitz ab. Parallel zur Malerei entwickelte sie während des Studiums ihr Talent zur Holzbildhauerei bei Michael Schoenholtz. Sie versteht sich bis heute als Malerin und als Bildhauerin gleichermaßen. Puschmanns Bilderwelten sind gefährlich. Die Bildmotive scheinen schlicht, ähnlich den ornamentalen Malereien früher Kulturen.
Vernissage: Donnerstag, 07. Mai 2009, 20 Uhr
Veranstaltungsort: DASLABOR
Fuldastraße 56
12043 Berlin, U-Rathaus Neukölln
Weitere Informationen unter: www.studioxxberlin.de
Anna Taratiel – "Refuge"
08. Mai – 12. Juni 2009 - Vernissage: Freitag, 08. Mai 2009, 19:00 Uhr
Die spanische Künstlerin erschafft eigene Landschaften, Konstruktionen und Welten, indem sie Bewegungen, Energie und persönlichen Erfahrungen erlaubt, eine eigene Dynamik zu entwickeln und sich so neu zu manifestieren. In der Ausstellung REFUGE erinnert uns ANNA TARATIEL an Orte, an denen wir uns geborgen fühlen. Ohne an Bekanntem festzuhalten, experimentiert sie mit Formen und Farben, mit Materialien und Räumen und erlaubt dadurch Einblicke in noch unbekannte Welten. Auf der einen Seite erschafft sie für sich selber und für die BetrachterInnen ganz neue Orte – Zufluchtsorte - die verwoben sind, verborgen, doch gleichzeitig scheinen sie auch grenzenlos. Die Künstlerin zeigt uns auf ihrer Reise in diesem Labyrinth aus Bewegung, aus Pfaden und schwarzen Löchern, die reale Existenz der Ausdehnung, des Horizonts und der Unendlichkeit.
Veranstaltungsort: Galerie Raum Weiss
Prenzlauer Allee 231, 2. OG
10405 Berlin
Öffnungszeiten: Di – Fr 12:00 – 18:00
Mehr Infos: www.raum-weiss.com und www.taratiel.com
Irene Pascual Molinas - Souvenir
08. Mai - 03. Juni 2009
Die neuen Arbeiten der Künstlerin sind experimenteller als gewohnt – großzügige, sinnliche Formen strömen auf die Leinwand. Diese Mischtechniken schockieren auf sehr sanfte Weise. Die offizielle Vernissage findet im RosaCaleta am Donnerstag, 21. Mai 2009 um 19 Uhr statt. Die Künstlerin ist anwesend.
Irene Pascual Molinas wurde 1976 in Spanien geboren. Sie hat an der Universitat de Girona Kunstgeschichte und am Institut del Teatre / Barcelona und an der Universität der Künste / Berlin Bühnenbild studiert. Die Ausstellung wird kuratiert von Lena Braun, studioxxberlin und dem Kunstraum Kreuzberg.
Veranstaltungsort: RosaCaleta und Kunstraum Kreuzberg
Muskauer Str. 9
10997 Berlin
Öffnungszeiten: Di-So 11-1 Uhr
Weitere Infos unter: www.rosacaleta.com und www.studioxxberlin.de
Weitere Infos zur Ausstellung unter: www.kunstraumkreuzberg.de
Leidenschaft Mal Zwei
Malerei von Eleonora Heidler und Elvira Zimmermann
08. Mai - 17. Juni 2009
Die Begine zeigt Gemälde der beiden Künstlerinnen in Acryl und Mischtechnik.
Veranstaltungsort: BEGiNE - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.
Potsdamer Str. 139
10783 Berlin
Annette Polzer – "Membranmeditationen"
08. Mai - 12.Juni 2009
In der Ausstellung von Annette Polzer sind Zeichnungen zu sehen, mit denen sie assoziativ das Thema Membran umkreist. Dabei steht die Membran für Elemente und Strukturen mit den synchronen Eigenschaften Trennung, Verbindung und Durchlässigkeit, die Ausgangspunkte für Variationen und Reihungen sind. In den abstrakten Arbeiten mischt die Künstlerin unterschiedliche Arbeitstechniken und entwickelt daraus eine eigene poetische und symbolhafte Bildsprache.
Mehr Infos: www.annettepolzer.de
Veranstaltungsort: Galerie Perkau
Brunnenstr. 47
10115 Berlin
www.galerie-perkau.de
Galerieöffnungszeiten: Di, Do 14.00h – 19.00h, Mi 14.00h – 17.00h und nach Vereinbarung
Gemälde von Orna Barnea
12. Mai - 12. Juni 2009
Orna Barnea ist Malerin und Webdesignerin. Sie studierte an der Bezalel Kunstakademie in Jerusalem, den Universitäten Haifa, Münster und Dortmund sowie an der MediaDesign Akademie Düsseldorf. Seit 1989 waren ihre Werke in Gruppen- und Einzelausstellungen in Museen, Galerien und öffentlichen Räumen in Berlin, Dortmund, Bochum und Warschau zu sehen. Das Gasthaus Tucher präsentiert zwei Bilderzyklen der Künstlerin. Der Bildzyklus Reisen besteht aus Bildern, die Momentaufnahmen von Reisen gleichen. Immer sind es Menschen, die aus Reminiszenzen verfremdete Kompositionen entstehen lassen. Der Bildzyklus Kochkunst zeigt Szenen mit Menschen, die nur eins zusammenbringt: Kochen und Essen. Ihre kreativen Möglichkeiten werden durch die extremen Licht- und Schattenspiele ihres Miteinanders angedeutet. Zur Vernissage bei einem Glas Secco und kleinen Köstlichkeiten aus der Küche laden die VeranstalterInnen Sie von 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr auf die Galerie ein.
Veranstaltungsort: Theodor Tucher Speisekabinett & Leselounge
Pariser Platz 6a
10117 Berlin
Telefon: 030 - 22 48 94 64
Öffnungszeiten: Mo. – So. 9.00 bis 1:00 Uhr
Weitere Infos unter: Theodor Tucher
Daniela Risch – Das Mädchen geht leise
15. Mai – 28. Juni 2009
Die Ausstellung "Das Mädchen geht leise" zeigt mit einfühlsamen Aufnahmen Gefühle der Kindheit. Über einen Zeitraum von anderthalb Jahren hat die Künstlerin den Übergang von der Kindheit zur Pubertät festgehalten. Diese Serie ist die Abschlussarbeit ihres Studiums an der Ostkreuzschule für Fotografie. Zur Zeit studiert Daniela Risch an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Veranstaltungsort: Brotfabrik Berlin
Caligariplatz 1
13086 Berlin
Galerieöffnungszeiten: täglich 16:00 Uhr – 21:00 Uhr, sonntags ab 11:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung: am 15. Mai um 20:00 Uhr
Künstlerinnengespräch: Daniela Risch und Petra Schröck am 28. Juni um 16:00 Uhr
Weitere Infos unter: www.filiale43.de und www.brotfabrik-berlin.de
Zwitschern zaudern und knurren – Vier jüdische Künstlerinnen in Deutschland
20. Mai – 26. Juni 2009
Mit Liane Birnberg, Silvia Dzubas, Marion Kahnemann und Rachel Kohn werden zwei Malerinnen und zwei Bildhauerinnen Arbeiten ihres Schaffens aus den letzten Jahren präsentieren. Auch wenn es nach ihrem eigenen Bekunden keine jüdische Kunst ist, die hier vorgestellt wird, so ist doch nicht zu verkennen, dass es spezifische Themen und besondere Ausdrucksformen gibt, die etwas mit dem Jüdisch-Sein als Künstlerinnen in Deutschland zu tun haben.
Die Ausstellung wird am Dienstag, 19. Mai 2009 eröffnet. Prof. Dr. Dietger Pforte, 1996-2006 Vorstand der Stiftung Kulturfonds, Vorsitzender der Anna Seghers-Stiftung (seit 1995), der Freien Volksbühne Berlin (seit 1997) und der Deutschen Schillerstiftung von 1859 (seit 2005) wird in seiner Laudatio die künstlerischen und kulturellen Hintergründe der Arbeiten der vier Künstlerinnen darstellen. Ronni Gilla (Gesang) und Joachim Gies (Saxophon) werden für eine musikalische Bereicherung des Abends sorgen.
Veranstaltungsort: Art.iS - Kunst im Spreeport
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Telefon: 030 – 69 56 12 50
POLKAphoto - Polnische Fotografinnen
20. Mai - 13. Juni 2009 in der Inselgalerie
Beata Pawlikowska, Gosia Mkosa, Berenika und Danuta Kisiel verbindet einiges: sie sind weiblich, sie sind gebildet und immer noch wissbegierig, sie sind Polinnen, sie lieben Reisen und Entdecken, aber vor allem sind sie leidenschaftliche Fotografinnen. Und dennoch – ihre Kunst könnte nicht unterschiedlicher sein.
Beata Pawlikowska zeigt eine Dokumentation des immer schneller zerstörten Amazonas. Berenika widmet sich surrealen Fotowelten voller Sehnsucht, Leidenschaft und Traurigkeit. Die Werke von Gosia Mkosa zeigen die sinnliche Relation zwischen Mensch und Tier. Danuta Kisiel präsentiert erstmalig ihre in der apophysischen Technik entstandenen Bilder. In der POLKAphoto - Ausstellung treffen die vier polnischen Künstlerinnen zum ersten Mal aufeinander.
Die Ausstellung wird präsentiert von NIKE 2001, Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V. Weitere Infos unter: www.nike2001.de
Veranstaltungsort: Inselgalerie Torstrasse 207 10115 Berlin
Öffnungszeiten: Di.- Fr. - 13.30 - 18.30 Uhr, Sa.- 13.00 - 17.00 Uhr
Mittwoch, 13. Mai 2009
Gender gap
Gender Pay Gap in Führungspositionen der Privatwirtschaft
AVIVA-Redaktion
Das neue Diskussionspapier von Anne Busch und Dr. Elke Holst zum Thema: "Der Gender Pay Gap in Führungspositionen der Privatwirtschaft in Deutschland" steht zum kostenlosen Download in Netz bereit.
"Obwohl eine Vielzahl an Studien zum geschlechtsspezifischen Verdienstunterschied und dessen Erklärung existiert, konzentrieren sich bisher nur vergleichsweise wenige auf den ´gender pay gap´ in Führungspositionen, der im Fokus dieses Beitrags steht. In der hoch selektiven Gruppe der Führungskräfte in der Privatwirtschaft in Deutschland unterscheiden sich die Geschlechter in ihrer Humankapitalausstattung kaum, so dass der über eine Oaxaca/Blinder-Dekomposition ermittelte Unterschied in den Brutto-Monatsverdiensten hierüber nur sehr unzureichend zu erklären ist. Die Einbeziehung von Variablen zur geschlechtsspezifischen Segregation auf dem Arbeitsmarkt sowie haushaltsbezogener Kontrollvariablen führt zunächst dazu, dass der ´gender pay gap´ zu über zwei Dritteln erklärt werden kann.
Das tatsächliche Ausmaß der Nachteile von Frauen am Arbeitsmarkt wird erst unter Berücksichtigung von Selektionseffekten in eine Führungsposition sichtbar: Unter Einbezug von Selektionseffekten (Heckman-Korrektur) können die in den Verdienstschätzungen berücksichtigten Merkmale den ´gender pay gap´ nur noch zu einem Drittel erklären. Zudem wird deutlich, dass Frauen auch innerhalb der Frauenberufe weniger verdienen als Männer (allokative Diskriminierung). Der zwei Drittel umfassende nicht erklärte Anteil am ´gender pay gap´ (´Resteffekt´) repräsentiert die unbeobachtete Heterogenität. Hierzu gehören zum Beispiel gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen sowie Strukturen und Praktiken auf dem Arbeitsmarkt und in Unternehmen, die zum Nachteil von Frauen wirken und den Aufstieg in eine Führungsposition erschweren," heißt es in dem Abstract zu "Der ´Gender Pay Gap´ in Führungspositionen der Privatwirtschaft in Deutschland", das im Rahmen der German Socio-Economic Panel Study (SOEP) vom DIW Berlin im Netz veröffentlicht wurde.
Kostenloser Download als PDF
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/96864/diw_sp0169.pdf
Über das SOEP: Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist ein Survey, der für die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenforschung Mikrodaten bereitstellt. Beheimatet ist das multidisziplinäre SOEP am DIW Berlin, dem größten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitut.
AVIVA-Redaktion
Das neue Diskussionspapier von Anne Busch und Dr. Elke Holst zum Thema: "Der Gender Pay Gap in Führungspositionen der Privatwirtschaft in Deutschland" steht zum kostenlosen Download in Netz bereit.
"Obwohl eine Vielzahl an Studien zum geschlechtsspezifischen Verdienstunterschied und dessen Erklärung existiert, konzentrieren sich bisher nur vergleichsweise wenige auf den ´gender pay gap´ in Führungspositionen, der im Fokus dieses Beitrags steht. In der hoch selektiven Gruppe der Führungskräfte in der Privatwirtschaft in Deutschland unterscheiden sich die Geschlechter in ihrer Humankapitalausstattung kaum, so dass der über eine Oaxaca/Blinder-Dekomposition ermittelte Unterschied in den Brutto-Monatsverdiensten hierüber nur sehr unzureichend zu erklären ist. Die Einbeziehung von Variablen zur geschlechtsspezifischen Segregation auf dem Arbeitsmarkt sowie haushaltsbezogener Kontrollvariablen führt zunächst dazu, dass der ´gender pay gap´ zu über zwei Dritteln erklärt werden kann.
Das tatsächliche Ausmaß der Nachteile von Frauen am Arbeitsmarkt wird erst unter Berücksichtigung von Selektionseffekten in eine Führungsposition sichtbar: Unter Einbezug von Selektionseffekten (Heckman-Korrektur) können die in den Verdienstschätzungen berücksichtigten Merkmale den ´gender pay gap´ nur noch zu einem Drittel erklären. Zudem wird deutlich, dass Frauen auch innerhalb der Frauenberufe weniger verdienen als Männer (allokative Diskriminierung). Der zwei Drittel umfassende nicht erklärte Anteil am ´gender pay gap´ (´Resteffekt´) repräsentiert die unbeobachtete Heterogenität. Hierzu gehören zum Beispiel gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen sowie Strukturen und Praktiken auf dem Arbeitsmarkt und in Unternehmen, die zum Nachteil von Frauen wirken und den Aufstieg in eine Führungsposition erschweren," heißt es in dem Abstract zu "Der ´Gender Pay Gap´ in Führungspositionen der Privatwirtschaft in Deutschland", das im Rahmen der German Socio-Economic Panel Study (SOEP) vom DIW Berlin im Netz veröffentlicht wurde.
Kostenloser Download als PDF
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/96864/diw_sp0169.pdf
Über das SOEP: Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist ein Survey, der für die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenforschung Mikrodaten bereitstellt. Beheimatet ist das multidisziplinäre SOEP am DIW Berlin, dem größten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitut.
Gender gap
Gender Pay Gap in Führungspositionen der Privatwirtschaft
AVIVA-Redaktion
Das neue Diskussionspapier von Anne Busch und Dr. Elke Holst zum Thema: "Der Gender Pay Gap in Führungspositionen der Privatwirtschaft in Deutschland" steht zum kostenlosen Download in Netz bereit.
"Obwohl eine Vielzahl an Studien zum geschlechtsspezifischen Verdienstunterschied und dessen Erklärung existiert, konzentrieren sich bisher nur vergleichsweise wenige auf den ´gender pay gap´ in Führungspositionen, der im Fokus dieses Beitrags steht. In der hoch selektiven Gruppe der Führungskräfte in der Privatwirtschaft in Deutschland unterscheiden sich die Geschlechter in ihrer Humankapitalausstattung kaum, so dass der über eine Oaxaca/Blinder-Dekomposition ermittelte Unterschied in den Brutto-Monatsverdiensten hierüber nur sehr unzureichend zu erklären ist. Die Einbeziehung von Variablen zur geschlechtsspezifischen Segregation auf dem Arbeitsmarkt sowie haushaltsbezogener Kontrollvariablen führt zunächst dazu, dass der ´gender pay gap´ zu über zwei Dritteln erklärt werden kann.
Das tatsächliche Ausmaß der Nachteile von Frauen am Arbeitsmarkt wird erst unter Berücksichtigung von Selektionseffekten in eine Führungsposition sichtbar: Unter Einbezug von Selektionseffekten (Heckman-Korrektur) können die in den Verdienstschätzungen berücksichtigten Merkmale den ´gender pay gap´ nur noch zu einem Drittel erklären. Zudem wird deutlich, dass Frauen auch innerhalb der Frauenberufe weniger verdienen als Männer (allokative Diskriminierung). Der zwei Drittel umfassende nicht erklärte Anteil am ´gender pay gap´ (´Resteffekt´) repräsentiert die unbeobachtete Heterogenität. Hierzu gehören zum Beispiel gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen sowie Strukturen und Praktiken auf dem Arbeitsmarkt und in Unternehmen, die zum Nachteil von Frauen wirken und den Aufstieg in eine Führungsposition erschweren," heißt es in dem Abstract zu "Der ´Gender Pay Gap´ in Führungspositionen der Privatwirtschaft in Deutschland", das im Rahmen der German Socio-Economic Panel Study (SOEP) vom DIW Berlin im Netz veröffentlicht wurde.
Kostenloser Download als PDF
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/96864/diw_sp0169.pdf
Über das SOEP: Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist ein Survey, der für die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenforschung Mikrodaten bereitstellt. Beheimatet ist das multidisziplinäre SOEP am DIW Berlin, dem größten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitut.
AVIVA-Redaktion
Das neue Diskussionspapier von Anne Busch und Dr. Elke Holst zum Thema: "Der Gender Pay Gap in Führungspositionen der Privatwirtschaft in Deutschland" steht zum kostenlosen Download in Netz bereit.
"Obwohl eine Vielzahl an Studien zum geschlechtsspezifischen Verdienstunterschied und dessen Erklärung existiert, konzentrieren sich bisher nur vergleichsweise wenige auf den ´gender pay gap´ in Führungspositionen, der im Fokus dieses Beitrags steht. In der hoch selektiven Gruppe der Führungskräfte in der Privatwirtschaft in Deutschland unterscheiden sich die Geschlechter in ihrer Humankapitalausstattung kaum, so dass der über eine Oaxaca/Blinder-Dekomposition ermittelte Unterschied in den Brutto-Monatsverdiensten hierüber nur sehr unzureichend zu erklären ist. Die Einbeziehung von Variablen zur geschlechtsspezifischen Segregation auf dem Arbeitsmarkt sowie haushaltsbezogener Kontrollvariablen führt zunächst dazu, dass der ´gender pay gap´ zu über zwei Dritteln erklärt werden kann.
Das tatsächliche Ausmaß der Nachteile von Frauen am Arbeitsmarkt wird erst unter Berücksichtigung von Selektionseffekten in eine Führungsposition sichtbar: Unter Einbezug von Selektionseffekten (Heckman-Korrektur) können die in den Verdienstschätzungen berücksichtigten Merkmale den ´gender pay gap´ nur noch zu einem Drittel erklären. Zudem wird deutlich, dass Frauen auch innerhalb der Frauenberufe weniger verdienen als Männer (allokative Diskriminierung). Der zwei Drittel umfassende nicht erklärte Anteil am ´gender pay gap´ (´Resteffekt´) repräsentiert die unbeobachtete Heterogenität. Hierzu gehören zum Beispiel gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen sowie Strukturen und Praktiken auf dem Arbeitsmarkt und in Unternehmen, die zum Nachteil von Frauen wirken und den Aufstieg in eine Führungsposition erschweren," heißt es in dem Abstract zu "Der ´Gender Pay Gap´ in Führungspositionen der Privatwirtschaft in Deutschland", das im Rahmen der German Socio-Economic Panel Study (SOEP) vom DIW Berlin im Netz veröffentlicht wurde.
Kostenloser Download als PDF
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/96864/diw_sp0169.pdf
Über das SOEP: Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist ein Survey, der für die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenforschung Mikrodaten bereitstellt. Beheimatet ist das multidisziplinäre SOEP am DIW Berlin, dem größten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitut.
Preis für Komponistinnen
Ausschreibung des Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreises 2009
Franziska Nixdorf
Bereits zum vierten Mal wird der mit 10.000 Euro dotierte Kompositionspreis im Rahmen des Berliner Künstlerinnenprogramms von der Berliner Kulturverwaltung und der Musikakademie Rheinsberg vergeben.
Der Preis, der von einer unabhängigen Jury überreicht wird, gilt sowohl als Auszeichnung für die Leistungen einer professionell arbeitenden Komponistin als auch für die Förderung ihrer zukünftigen Karriere. Die Gewinnerin erhält die Möglichkeit, einen zweimonatigen Arbeitsaufenthalt an der Bundes- und Landesmusikakademie Rheinsberg wahrzunehmen.
Die Musikakademie Rheinsberg gilt als eine Arbeits-, Fortbildungs- und Begegnungsstätte für professionelle und LaienmusikerInnen und wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert.
Für die herausragende Künstlerin sind die Ausarbeitung von Kompositionen und der künstlerische Austausch sowie die Kontaktaufnahme innerhalb der Musikakademie geplant. Ebenso ist die Uraufführung einer Komposition in Rheinsberg und Berlin vorgesehen. Ziel ist es, den Werken der Künstlerin eine größere Öffentlichkeit zu verschaffen.
Die Voraussetzungen für die Teilnahme sind, dass die Bewerberinnen in Berlin arbeiten und leben und im Bereich der zeitgenössischen Komposition tätig sein müssen. Wichtig ist, dass die Künstlerinnen mit ihren Arbeiten bereits in der Öffentlichkeit hervorgetreten sind.
Einsendeschluss ist der 09. Juni 2009 (es gilt der Poststempel).
Antragsformulare können in der Berliner Kulturverwaltung abgeholt werden oder als PDF herunterladen werden unter: www.berlin.de
Weitere Infos und Anträge unter: www.berlin.de/sen/kultur/foerderung
Franziska Nixdorf
Bereits zum vierten Mal wird der mit 10.000 Euro dotierte Kompositionspreis im Rahmen des Berliner Künstlerinnenprogramms von der Berliner Kulturverwaltung und der Musikakademie Rheinsberg vergeben.
Der Preis, der von einer unabhängigen Jury überreicht wird, gilt sowohl als Auszeichnung für die Leistungen einer professionell arbeitenden Komponistin als auch für die Förderung ihrer zukünftigen Karriere. Die Gewinnerin erhält die Möglichkeit, einen zweimonatigen Arbeitsaufenthalt an der Bundes- und Landesmusikakademie Rheinsberg wahrzunehmen.
Die Musikakademie Rheinsberg gilt als eine Arbeits-, Fortbildungs- und Begegnungsstätte für professionelle und LaienmusikerInnen und wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert.
Für die herausragende Künstlerin sind die Ausarbeitung von Kompositionen und der künstlerische Austausch sowie die Kontaktaufnahme innerhalb der Musikakademie geplant. Ebenso ist die Uraufführung einer Komposition in Rheinsberg und Berlin vorgesehen. Ziel ist es, den Werken der Künstlerin eine größere Öffentlichkeit zu verschaffen.
Die Voraussetzungen für die Teilnahme sind, dass die Bewerberinnen in Berlin arbeiten und leben und im Bereich der zeitgenössischen Komposition tätig sein müssen. Wichtig ist, dass die Künstlerinnen mit ihren Arbeiten bereits in der Öffentlichkeit hervorgetreten sind.
Einsendeschluss ist der 09. Juni 2009 (es gilt der Poststempel).
Antragsformulare können in der Berliner Kulturverwaltung abgeholt werden oder als PDF herunterladen werden unter: www.berlin.de
Weitere Infos und Anträge unter: www.berlin.de/sen/kultur/foerderung