Freitag, 9. Juli 2010

Richtigstellung

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren:
  

Die Süddeutsche Zeitung behauptet unter Berufung auf Studien des DIW
Berlin, der Universität Bielefeld und der Universität Konstanz, 
Frauen würden meinen, dass ihnen "gerechterweise ein geringeres 
Bruttoeinkommen zusteht als Männern"   (Überschrift: "Froh zu sein 
bedarf es wenig" vom  6.7.2010, siehe unten). Dieses vermeintliche Zitat gibt es in der vom DIW Berlin in seinem 
Wochenbericht veröffentlichten Studie genauso wenig wie in der 
Pressemitteilung der Uni Bielefeld (siehe unten). Und in der Studie 
wird das auch nicht behauptet. 
 
Tatsächlich weisen die Ergebnisse der angeführten Studie auf die 
Folgen von Geschlechterstereotypen und der Intransparenz bei der 
Entlohnung hin. 
 
Mit einem  Gerechtigkeitsempfinden von Frauen im Hinblick auf den 
Gender Pay Gap - also den Verdienstunterschied zwischen Frauen und 
Männern - hat dies NICHTS zu tun. 
   
Zur Ihrer Information: 
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.358264.de/10-27-3.pdf

Beitrag der Sueddeutschen:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/ungleiche-bezahlung-frauen-wollen-es-nicht-anders-1.970388

Link zu einer Presseinfo der Autoren
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/mit_zweierlei_ma%C3%9F_gemessen_geringere 

> > Mit freundlichen  Grüßen

> > Elke Holst
> > Jürgen Schupp
> > Stefan Liebig 
(Die beiden letztgenannten Unterzeichner sind die Autoren der Studie)  >
> > ***************************************************************
> > pd dr. elke holst
> > diw berlin / dept. soep  
> > university of  flensburg
> > mohrenstraße 58, d-10117 berlin
> > fon: +49 30 89789 281
> > fax: +49 30 89789-109
> > You can access a selection of my papers at RePEc:
> >
http://ideas.repec.org/e/pho166.html

Montag, 5. Juli 2010