Mittwoch, 27. Januar 2010

Die Vorstände deutscher Großunternehmen bleiben laut einer Studie eine absolute Männerdomäne

. Der Frauenanteil im Topmanagement der 100 umsatzstärksten Firmen sank im vergangenen Jahr sogar von 1,3 Prozent auf 0,9 Prozent, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwoch in Berlin mitteilte. Nur vier von 441 Führungsposten waren einer Auswertung zufolge von Frauen besetzt. Einziges weibliches Vorstandsmitglied im Deutschen Aktien- Index (Dax) ist Siemens-Managerin Barbara Kux. In den Aufsichtsräten der 100 größten Firmen stieg der Frauenanteil im Vergleich zum Jahr zuvor leicht von 9,8 auf 10,1 Prozent. «Die weiblichen Aufsichtsratsmitglieder werden allerdings überwiegend von den Arbeitnehmern gestellt», sagte die DIW-Expertin Elke Holst. Viele Unternehmen propagieren inzwischen mehr Vielfalt («Diversity») bei der Personalentwicklung.
 http://dpaq.de/Lxcox

Dienstag, 26. Januar 2010

Weitere interessante Frauentermine

17. Februar Neujahrsempfang der Unabhängigen Fraueninitiative

8. März „Internationaler Frauentag“ Zentrale Veranstaltung des Landes Berlin im Schloß Charlottenburg ab 17 Uhr Besichtigung der neuen Ausstellg. Königin Luise ( wer möchte ) 18 Uhr Start der Festveranstaltung und Verleihung des Frauenpreises an Anke Domscheit
( keine persönliche Einladung, öffentliche Veranstaltung )

9.März 14 Uhr Anspruch an das Frauenzentrum der Zukunft
20 Jahre Frauenzentren Ewa, Frieda, Matilda, Paula...
im Haus der Demokratie Greifswalder Strasse 4

15. März um 14 Uhr FIDAR Forum Nummer II
www.fidar.de

26. März „Equal Pay Day“ Tag gegen Lohnungleichheit Die Landkarte der Aktivitäten ist noch nicht online, dennoch schon mal den „Rote Taschen Tag“ vormerken…obwohl ich den Eindruck habe, dass einige aus unserem Kreis auch an anderen Tagen rote Taschen tragen… http://www.equalpayday.de/35.html

12. April 16.30 Uhr "Mehr Frauen in die Aufsichtsräte"
Veranstatung der Senatsverwaltung für Frauen

22.April „Girls Day“ http://www.girls-day.de/

19. Juni ….der 5. Berliner Unternehmerinnentag
Veranstalter: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen

Ausschreibungen

Da es nirgends so ein gutes Portal wie bei „Aviva-Berlin“ gibt ( im Mai haben wir die Geschäftsführerin bei uns zu Gast ) hier auch mal der Link zu den wirklich super sortierten Ausschreibungen….
http://www.aviva-berlin.de/aviva/Women%20+%20Work_Wettbewerbe.php

Ausstellungen : Miss Preussen 2010

Zum 200. Todestag der preußischen Königin Luise (1776-1810) präsentiert die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten drei große Ausstellungen: Im Schloss Charlottenburg, auf der Berliner Pfaueninsel und im ländlichen Paretz begegnen die Besucher der schönen und mächtigen „Miss Preußen“ an authentischen Schauplätzen ihres Lebens – in ihren Wohnungen, Gärten und dem Mausoleum. Mehr als 200 Gemälde, Skulpturen und historische Dokumente zum Leben der Adligen werden vom 6. März bis 31. Mai 2010 im Schloss Charlottenburg ausgestellt, darunter Meisterwerke von Karl Friedrich Schinkel sowie Johann und Gottfried Schadow. Auf der idyllisch gelegenen Pfaueninsel, einem der Lieblingsaufenthaltsorte von Königin Luise, gestalten zeitgenössische Künstler ein innovatives Ausstellungsprojekt. Es ist vom 1. Mai bis 31. Oktober 2010 zu besichtigen.MISS PREUSSEN 2010. Drei Ausstellungen für die Königin LUISE. LEBEN UND MYTHOS DER KÖNIGIN. Schloss Charlottenburg, 6. März – 31. Mai 2010 LUISE. DIE INSELWELT DER KÖNIGIN. Pfaueninsel, 1. Mai – 31. Oktober 2010 LUISE. DIE KLEIDER DER KÖNIGIN. Schloss Paretz, 31. Juli – 31. Oktober 2010 .http://www.spsg.de/index_6736_de.html

Themenjahr 2010: "Mut & Anmut. Frauen in Brandenburg - Preußen"

In diesem Jahr wird Brandenburg weiblich. Das Thema von Kulturland Brandenburg 2010 steht nämlich unter dem Motto "Mut & Anmut. Frauen in Brandenburg - Preußen". Der 200. Todestag der auch noch heutzutage populären Königin Luise wird zum Anlass genommen, im Jahre 2010 auf
Feinkost- Rundbrief - 25.Januar - Seite 4
weibliche Spurensuche zu gehen. Entdeckt werden können Frauen, die ihre Zeit und die Menschen in ihr prägten oder es gegenwärtig tun. Denn Frauen waren und sind ihrer Zeit häufig voraus. Sie prägten oftmals den Zeitgeschmack, zeigten Größe und Emotionen, waren schöne Musen sowie intellektuelle Beraterinnen und sie beeindrucken bis heute durch Mut und Anmut. http://www.kulturland-brandenburg.de

Dr. Bettina Schleicher erhielt Bundesverdienstorden

Viele erinnern sich noch an den sehr kraftvollen und ermutigenden Auftritt von Dr. Bettina Schleicher als Gast bei uns im Feinkost-Salon. Wie ich leider erst jetzt erfahren habe, wurde Dr. Bettina Schleicher, ehemalige 1. Vorsitzende des BPW-Clubs Berlin, Past-Präsidentin des BPW-Bundesverbandes und heutige Vizepräsidentin des Deutschen Frauenrates, von Bundespräsident Horst Köhler am 4.12.2009 in Berlin der Bundesverdienstorden verliehen.

Den Business und Professional Women Germany Club (BPW) Berlin baute Bettina Schleicher zu einem der führenden deutschen BPW Clubs auf und leitete ihn bis 2004. Danach wirkte sie vier Jahre als Präsidentin des Dachverbandes BPW Germany. Sie motivierte Frauen, ihre beruflichen Potenziale zu nutzen, ihre Berufstätigkeit parallel zur Familie weiterzuführen, und setzte sich darüber hinaus für Entgeltgleichheit ein. Als Präsidentin überzeugte sie die deutschen Clubs von der Einführung eines Equal Pay Days in Deutschland und hatte an dessen Erfolg in den Jahren 2008 und 2009 großen Anteil.
Auch von uns und wenn auch spät ganz herzlichen Glückwunsch !

Sonntag, 24. Januar 2010

Rot, winterlich und gut gelaunt: Antje Matten und Anke Domscheit


Friederike Maier im Gespräch


Kerstin Liebich, Carola Bluhm, Julia Witt


Dagmar Pohle im Gespräch mit Dorothea Dreizehnter



Almuth Nehring-Venus, Staatssekretärin für Frauen im Gespräch


Zum Wohl...


Senatorin Katrin Lompscher und Frau Dorothea Dreizehnter

Marzahnerinnen im Gespräch


Beate Reuber, Chefin der Gärten der Welt und Ines Kreye von der Wirtschaftsföderung Marzahn und weitere Feinkostfreundinnen

Anke Domscheit und Antje Matten


Impressionen vom Feinkost Salon - Kerstin Liebich und Carola Bluhm


Donnerstag, 21. Januar 2010

Einladung zum Neujahrsempfang der Überparteilichen Fraueninitiative Berlin - Stadt der Frauen

am Mittwoch, dem 17. Februar 2010, von 18.00 – 21.00 Uhr
im Festsaal des Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchnerstr. 5, 10111 Berlin

Liebe Mitstreiterinnen, liebe Unterstützerinnen,
wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr, Gesundheit, Glück und Wohlergehen sowie gutes Gelingen bei Ihren Vorhaben! Wie in jedem Jahr möchten wir Sie herzlich zu unserem traditionellen Neujahrsempfang einladen. Wir sind dankbar, dass wir den Empfang wieder im Abgeordnetenhaus von Berlin durchführen können und freuen uns darauf, mit Ihnen das Neue Jahr zu begrüßen.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir ein weiteres Jahr erfolgreicher überparteilicher und generationsübergreifender Zusammenarbeit zwischen Frauen aus dem Bundestag, dem Berliner Abgeordnetenhaus, aus Gewerkschaften, Hochschulen, der Wissenschaft, den Medien, der Wirtschaft, aus Frauenprojekten, aus Betrieben sowie aus sonstigen Bereichen des Öffentlichen Lebens feiern, netzwerken und Ihnen berichten über unsere Planungen für das Jahr 2010, für die wir um Ihre Unterstützung bitten. (Für diejenigen, die zum ersten Mal teilnehmen und mehr über uns wissen wollen, empfehlen wir einen Blick auf unsere Website http://www.berlin-stadtderfrauen.de/.
Wir freuen uns, dass Martina Michels, Mitglied des Präsidiums des Abgeordnetenhauses von Berlin und langjährige Unterstützerin der Arbeit der Überparteilichen Fraueninitiative, uns als Gastgeberin begrüßen wird. Ehrengäste und Festrednerinnen unseres Neujahrsempfanges 2010 sind die Stadtteilmütter Neukölln. Wir freuen uns auf ein Gespräch mit der Gründerin und Projektleiterin Maria Macher und Vertreterinnen des Projektes, das inzwischen bundesweit viele Nachahmer-Initiativen gefunden hat. Wir sind gespannt auf einen Bericht über ihre wichtige Arbeit an einem der Brennpunkte unserer Stadt.

Als musikalischen Höhepunkt unseres Empfanges werden wir in diesem Jahr Isabel Neuenfeldt hören, sie ist Sängerin, Schauspielerin und Gesangslehrerin. Damit wir für den Imbiss einen ungefähren Überblick über die voraussichtliche Teilnehmerinnenzahl haben und Namenskärtchen sowie eine Teilnehmerinnenliste für Sie erstellen können, bitten wir um Anmeldung.
Zur Online-Anmeldung (http://www.berlin-stadtderfrauen.de/formular.php?form=14)

Die Überparteiliche Fraueninitiative arbeitet rein ehrenamtlich. Mit der Benutzung des Online-Formulars unterstützen Sie uns bei der zügigen und unaufwändigen Bearbeitung Ihrer Anmeldung. Gäste sind uns herzlich willkommen. Melden Sie sie bitte einzeln ebenfalls über die Online-Anmeldung an!
Wir bitten darum, sich nur im Ausnahmefall per Fax (030/7001433063) anzumelden. Bitte geben Sie auch hier einzeln Name und Vorname, Titel sowie Organisation aller Personen an, die teilnehmen wollen! Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Anmeldung durch Klick auf Antwort auf diese E-Mail nicht möglich ist. Teilnahmegebühr: 10 € (5 € ermäßigt) - gerne auch mehr - für den Empfang und unsere weitere Arbeit. Auf Wunsch erhalten Sie an der Anmeldung eine Bescheinigung über die Zahlung der Einlassgebühr. Mitglieder der Überparteilichen Fraueninitiative haben freien Eintritt.

Wir freuen uns auf Sie und auf das Netzwerken! Mit herzlichem Gruß
Ihre Vorstandsfrauen der Überparteiliche Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen

Montag, 18. Januar 2010

Feinkost-Porträt ...Julia Witt stellt 5 Fragen an Feinkost-Freundin Jana Jablonski


Julia Witt:
Liebe Jana, Du bist die graphische Hand hinter unserer wunderbaren Einladungen, was ist für Dich das Beste am Feinkost-Salon?

Jana Jablonski: Das Beste an den Feinkostsalons ist für mich, immer wieder auf Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen zu treffen, die ich sonst vermutlich nie getroffen hätte. Es gibt immer gute, befruchtende Gespräche, tolle Impulse für meine Arbeit, ich erfahre viel Neues, lerne jedes Mal dazu und bekomme durch die individuelle Vorstellung der einzelnen Frauen sehr persönliche Einblicke in andere Arbeitswelten und Lebenswege.

Diese Vorbilder machen Mut für eigene Entscheidungen. Hinzu kommt, dass natürlich auch Kontakte entstehen, die sich z.T. freundschaftlich aber auch zu Geschäftsbeziehungen entwickeln.


Julia Witt: Du selbst bist Unternehmerin und mehr als Vollzeitberufstätig, was ist Dein privater Tipp, alles, wie man so schön sagt, zu vereinbaren, Beruf und Familie....
Jana Jablonski: Ich habe keinen wirklichen Tipp. Ich habe vieles ausprobiert, manches beibehalten, anderes verworfen. Wichtig ist vielleicht, dass man akzeptiert, dass es nie eine „perfekte Lösung“ gibt.
Eine gute und überlegte Organisation des Alltags, an der alle beteiligt sind, ist für mich Grundvoraussetzung, um sinnvoll planen zu können. Ich habe lernen müssen, Hilfe auch anzunehmen, als etwas Normales anzusehen, nicht alles allein stemmen zu müssen, die hohen Anforderungen an mich herunterzuschrauben. Ich habe erleben dürfen, dass ohne mich nicht alles zusammenbricht, beruflich und auch privat. 

Prioritäten zu setzen und ohne schlechtes Gewissen (es gibt ja gute Gründe) nein sagen zu können sind, glaube ich, auch Kompetenzen, die entscheidend dazu beitragen, wie entspannt man die Fülle an Aufgaben bewältigen kann. Und letztlich muss man seine Erwartungen an sein Umfeld klar aussprechen und darüber verhandeln. Wenn niemand weiß, dass ich Unterstützung brauche, bekomme ich u.U. auch keine. Hin und wieder muss man sein „System“ von außen betrachten, um die Schwachstellen sehen zu können.

Julia Witt: Um sich von der Komplexität der Aufgaben nicht erdrücken zu lassen, braucht jede ab und an einen Ruhepunkt, eine Auszeit. Wo kannst Du Dich am besten entspannen oder aktiv Kraft tanken?
Jana Jablonski: Am besten geht das für mich, je weiter weg ich mich von meiner Arbeit und meinem Lebensmittelpunkt entferne, grundsätzlich gern auf dem Wasser, am besten beim Segeln. Da pustet der Wind innerhalb kürzester Zeit so schön alles weg. Im Winter geht das auch gut beim Skifahren. Meine kleinen Oasen im Alltag sind mein Yoga bei den Wohlfühlern, Kuscheln mit meinen Kindern, hin und wieder richtig ausschlafen, spät frühstücken einen halben Tag im Liquidrom verbringen und danach tanzen gehen…
Vor einiger Zeit habe ich mir außerdem fest vorgenommen, einen Tag in der Woche frei zu machen, mich nur um mich und meine brachliegenden Hobbys und Interessen zu kümmern. Das klappt natürlich nicht immer. Aber ich freue mich, wenn es ein oder zweimal im Monat funktioniert. Hin und wieder werden diese Auszeiten zu einem Kulturtag, an dem ich mit Freunden Berlin aus der Sicht eines Touristen bereise, mir Ausstellungen anschaue, Restaurantempfehlungen probiere oder einfach mit dem Fahrrad die Spree entlangfahre und alle Strandbars teste. Das wirkt - wie ein Kurzurlaub und Städtetrip (in der eigenen Stadt).
Julia Witt: Als Berlinerin bist Du geboren und Du wohnst und arbeitest im Winsviertel, also knapp neben dem Kollwitzplatz, mit einem minimalen Arbeitsweg...Was macht für Dich den Reiz Deines Kiezes aus und wo ist dein Lieblingsplatz?
Jana Jablonski: Der Arbeitsweg ist in der Tat optimal. Kurz, um schnell zu Hause zu sein. Zu Fuß hat man dennoch ein paar Minuten für sich zwischen Arbeit und Familie, um kurz durchzuatmen, Eindrücke aufzunehmen. Das Winsviertel selbst ist für mich eigentlich wie ein modernes Dorf. Die Marie, der Park mittendrin ist ein bisschen wie der Dorfanger auf dem nur die alte Linde fehlt…Wenn ich im Kiez unterwegs bin, habe ich fast alles, was man im Alltag braucht: Supermarkt, Post, Cafés, kleine Läden für Schreibwaren, Schuhe, Kosmetik und Geschenke aller Art.

Lieblingsplätze habe ich mehrere – je nach Tageszeit variieren diese. Manchmal gönne ich mir den Luxus nachdem ich die Kinder in die Schule gebracht habe, mich vor der Arbeit in einen der beiden Coffeeshops in der Wörtherstraße zu setzen, leckeren Kaffee oder frische Säfte zu trinken, ausgiebig Zeitschriften zu lesen und nebenbei das illustre Publikum zu beobachten, das vor den Fenstern vorbeiflaniert. Mittags sitze ich gern bei „suppencult“ in der Prenzlauer Allee, vor allem in der warmen Jahreszeit.


Der Laden ist ein bisschen wie die Kiezkantine aller Selbstständigen, Arztpraxen und Bürogemeinschaften. Jede Woche gibt es neue leckere Suppen und die Auswahl ist groß genug, so dass man mit Vegetariern, Kindern, Allergikern und Steakessern unproblematisch gemeinsam essen kann. Man trifft fast immer Leute, die man kennt oder lernt durch den kleinen Laden Menschen sehr viel schneller kennen. Abends oder nachts bin ich am liebsten bei Jonny im „sorsi & morsi“ (Häppchen und Schlückchen), da gibt es die beste Weinauswahl im Umkreis, große, grüne leckere Oliven aus Sizilien, die süchtig machen, Büffelmozzarella, der auf der Zunge zergeht und andere äußerst köstliche Häppchen. Manchmal ist es da inzwischen während der kalten Jahreszeit so voll, dass man nicht nur keinen Stehplatz mehr findet, sondern auch keine Luft zum atmen hat. Im Sommer, wenn die Tische auf dem Fußweg aufgebaut sind, ist es ein tolles Plätzchen zur Kiezbeobachtung mit italienischem Flair. Eine verlässliche Adresse für Nachtaktive ist für mich auch die Bar „zum Schmutzigen Hobby“.
Julia Witt: Berlin wird kontrovers wahrgenommen, dynamisch - aber auch mit großen sozialen Problemen. Was wären die drei Dinge, die Du sofort in Angriff nehmen würdest als Chefin der Stadt?
Jana Jablonski: Wenn ich so genau wüsste, welche drei Dinge am Wichtigsten und Sinnvollsten wären und am nachhaltigsten verändern, würde ich mich wahrscheinlich auf das Amt der Bürgermeisterin bewerben.
Vielleicht würde ich erst mal eine Umfrage machen bei allen Berlinern und Berlinerinnen, quartiersmäßig getrennt, um ein Stimmungsbild zu bekommen, wo tatsächlich der größte Bedarf für Hilfe und Veränderungen ist. Und ich würde die Öffentlichkeitsarbeit dahingehend verändern, dass allen Bewohnern bewusst ist, dass sie an den Veränderungsprozessen partizipieren können und sollen. Das ist sicher erst mal anstrengender und aufwendiger, erzeugt aber in der Folge mehr das Gefühl, nicht so hilflos ausgeliefert zu sein und Verantwortung für Erfolg und Rückschläge gemeinsam zu tragen.



Kontakt: Jana Jablonski   ideenmanufaktur  jana@ideenmanufaktur.net 
fon:   (030) 25 20 20 86-2 fax:   (030) 25 20 20 86-1
funk:  (0172) 30 26 5 26 skype: phanta10
office: ideenmanufaktur Chodowieckistr. 26
10405 Berlin
www.ideenmanufaktur.net

Mittwoch, 13. Januar 2010

re:publica '10: Call for Papers endet - wer außer Anke will sich engagieren ?

Liebe Damen, Ende nächster Woche endet der Call for Papers, deswegen noch mal die Erinnerung an alle, die ein Panel planen: Bis zum 17.1. das Konzept einreichen!
Und der Aufruf an alle, die zwar keine eigene Veranstaltung planen, sich aber als Expertin dem Orga-Team anbieten wollen: Tragt euch bitte hier mit euren Themen ein, zu denen ihr was sagen könnt und wollt:

http://www.facebook.com/topic.php?uid=80145135378&topic=10944

Nächsten Freitag will ich die Liste an Markus Beckedahl weiterreichen mit dem Aufruf, bei der Besetzung von Panels auch weibliche Rednerinnen zu berücksichtigen. Dafür ist es natürlich umso besser, je mehr tolle Frauen wir ihnen anbieten können. Susanne Klingner

Dienstag, 12. Januar 2010

Einladung zum Seminar Freies Erzählen

Storytelling im Alltag

Seminar zum freien Erzählen
Vom 26. – 28. März 2010 in der Feldberger Seenlandschaft /BB. mit Dr. Cathrin Alisch

In Seminaren zum freien Erzählen oder „Storytelling im Alltag“ werden auf unterhaltsame Weise theoretische Informationen mit praktischer Improvisation kombiniert. Die Freude am freien Sprechen kann ein wesentlicher Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung sein und bezieht sich nicht nur auf eine bestimmte Textgattung. Außerdem sind Märchen keineswegs nur Kinderkram, sondern bieten vielfältige Ansätze zu Kommunikation, Reflexion oder einfach bloßem Vergnügen – sowohl beim Vortrag als auch beim Zuhören. Und auch das will (wieder) gelernt sein. Elementare Bühnenenergetik wird mit Stimmbildung Atem- und Vortragstechnik verbunden. Fragen, die sich bei Präsentationen im Berufsleben ebenso stellen, wie im künstlerischen Bereich und mit dem Begriff Theatrainment gefaßt werden: Wie komme ich vom gedruckten Text zum freien Sprechen? Wie erreiche ich mein Publikum? Und was mache ich mit dem Lampenfieber?!
Die TeilnehmerInnen können an Hand der Trainingstexte Spielvarianten zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation erproben und im geschützten Rahmen die Souveränität beim öffentlichen Auftritt. Sie werden zu virtuellen Wanderungen auf verschlungenen Wegen der internationalen Legendenlandschaft eingeladen und zu sehr konkreten durch die Umgebung der Mark Brandenburg. Ihnen wird ein Einblick in die allgemeine Symbolforschung vermittelt. Sie erfahren aber auch Details zu Märchen, Sagen und Legenden der unmittelbaren Region und können einen anderen Blick für die Übergänge zwischen Tag, Trance und Traum entwickeln, Macht, Mythos und Möglichkeiten der Weitergabe, einst und jetzt. Dr. Cathrin Alisch ist eine der hervorragendsten freien ErzählerInnen der jüngeren Generation, verbindet in über 32 aktuellen Bühnenprogrammen hohe Musikalität mit ungewöhnlichem Sprachvermögen sowie fundiertem Hintergrundwissen und beeindruckt vor allem durch ihre unerhörte Vielseitigkeit. Sie ist klassisch ausgebildete Musikerin (Geige, Gesang, Komposition), Musikethnologin, Schauspielerin, Autorin, Literatur- und Sprachwissenschaftlerin, hat über Kultursemiotik promoviert (Lehrauftrag seit 2000), und gilt u.a. als Spezialistin für Mythologie und Narrativik (Erzählforschung). Als aktive Yogalehrerin beschäftigt sie sich außerdem mit den verschiedensten Entspannungs- und Konzentrationstechniken und gibt ihr Wissen seit über 12 Jahren in regelmäßigen Workshops, Ferienseminaren und Einzelcoachings im In- und Ausland weiter.
Weitere Informationen über http://www.cathalin.de/ oder http://www.freies-erzaehlen.de/
Anmeldung: theater@cathalin.de

Divida - Engagement für Mädchen

Liebe Freundin, anbei sende ich Dir eine Einladung zu unserer Informationsveranstaltung
des Z.O.P.F. – Projekts der divida Stiftung. Du erinnerst Dich? Das Projekt, bei dem wir junge Frauen/Mädchen und Patinnen zusammenbringen.Der erste Matching-Day war im September 2009. Alles lief so erfolgreich, dass der nächste im Februar folgt. Interesse mitzumachen? Schön! Vorab solltest Du aber bitte auf einen der 2 Infoabende kommen, um Genaueres in Erfahrung zu bringen. Nähere Informationen sind in den angehängten PDFs. ( bei Interesse nachhaken ) Ach, und noch eine Bitte: Verteile diese Mail sehr gerne an Frauen, von denen du vermutest sie haben Interesse an einer Patenschaft. Danke für deine Unterstützung Liebe Grüße Karin Beutelschmidt
Heckmannufer 6
10997 Berlin

030- 617 89 194
http://www.school-of-facilitating.de/
http://www.divida-stiftung.de/

Gruß von Anke Domscheit....Bericht über ihr Engagement in Indien

Liebe Frauen, nach den Feiertagen bin ich für 11 Tage nach Rajasthan, Indien, in das barefoot college (B.C.) gereist, für das ich Botschafterin in Deutschland bin. Das B.C. ist eine Bildungs-, Arbeits- und Lebensstätte für über 100 Menschen, die meisten gehörten zu den Ärmsten der Armen, bevor sie dorthin kamen. Ich unterstütze ein Projekt, bei dem analphabetische Afrikanerinnen aus verarmten, ländlichen Regionen im B.C. zu Solar Ingenieurinnen ausgebildet werden. Dafür sammle ich auf betterplace Spenden. Auf der Reise habe ich viel Schönes erlebt und gelernt, dass wir in Sachen Basisdemokratie und Transparenz, Umweltschutz im Alltag, Gleichberechtigung und Integration Behinderter sehr viel auch in Entwicklungsländern lernen können. Über meine Erlebnisse berichte ich in meinem eigenen Blog Ankeseye, der als Fotoblog auch wunderschöne Bilder von dort zeigt. Ich habe in Tilonia eine Premierministerin des Kinderparlamentes der Nachtschulen Rajasthans getroffen, einen Zeitgenossen Gandhis interviewed, die Monteurinnen von Solarkochern und die angehenden Solaringenieurinnen gesprochen, Puppenmachern über die Schulter geschaut, mit allen anderen in der Gemeinschaftsküche Fladenbrot und Linsensuppe gegessen und wie jeder an der Pumpe meinen Blechteller gewaschen. Das barefoot college ist arm, aber es hat ein schnelles WLAN, nutzt 100% Sonnenstrom und fängt das Regenwasser auf. Die ausgeprägt humanistische Werteorientierung hat mich sehr beeindruckt.


Link Betterplace: http://de.betterplace.org/projects/1999-dorfliche-analphabetinnen-werden-solar-ingenieure

Link Blog: http://www.ankeseye.wordpress.com/ 
Alles liebe, Anke