Das Frauenmagazin Brigitte will ab sofort in ihren Modeproduktionen auf Models verzichten und nur noch mit Frauen wie dir und mir zusammenarbeiten. Der Grund steht auf der Aktionswebseite:
Die Mode hat sich geändert.
Die Frauen haben sich verändert.
Unsere Welt ist eine andere.
Also starten wir eine Revolution.
In einer Pressemitteilung führt der Chefredakteur Andreas Lebert dann weiter aus. Er habe es
… buchstäblich satt, von Agenturen völlig abgemagerte Models vorgesetzt zu bekommen. Die folgen dem Druck der großen trendigen Modelabels, die systematisch ein völlig unerreichbares Schönheitsideal durchzusetzen versuchen. Dabei würden von Prada, Gucci & Co. meist so kleine Konfektionsgrößen geliefert, dass der Redaktion gar nichts übrig geblieben sei, als “dürre Mädchen” zu buchen. Im Nachhinein würden die Bilder dann in Photoshop bearbeitet und die Proportionen künstlich dicker gemacht. Lebert zum Spiegel: “Das ist pervers. Was hat das noch mit unserer echten Leserin zu tun.”
Die “Brigitte”-Leserin sei als Durchschnittsfrau nicht nur 23 Prozent schwerer als die aktuelle Model-Generation, sondern auch in die Jahre gekommen: Der Altersschnitt liegt bei 48 Jahren, jede vierte Käuferin ist älter als 60. Sie sollen nun bei den Modeproduktionen Schritt für Schritt lebensechte Models präsentiert bekommen, die die Redaktion selbst unter Laien castet. Am 2. Januar soll die erste Mager-Model-freie Ausgabe erscheinen. Daumen hoch, liebe Brigitte. Aus Mädchenmannschaft
Donnerstag, 8. Oktober 2009
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